Folge 1: Lea Rosh & Thilo Mischke über den Bau eines Denkmals als Lebensaufgabe und den Holocaust am Esstisch

Gesprächsreihe #NIEMALSVERSTUMMEN startet

Im Ort der Information des Holocaust-Denkmals sind sich je zwei Gäste mit ganz unterschiedlichen Hintergründen zum ersten Mal begegnet. Sie sprachen sehr offen darüber, wie sie selbst an den Holocaust herangeführt wurden, was sie sich dabei anders gewünscht hätten und wie eine gebührende Erinnerungskultur für nachfolgende Generationen gesichert werden könnte. Die Gesprächsgäste erzählten Geschichten von emotionaler Überforderung und von der Angst vor der Auseinandersetzung mit einer Thematik, die in Deutschland lange Zeit von Verdrängung und Schweigen dominiert war.

Die Aufnahmen förderten ganz unterschiedliche Standpunkte zutage: Einige Gäste waren stolz auf die deutsche Erinnerungskultur, andere sehen große Fehler in ihr. Die einen wünschen sich mehr Provokation, mehr Spaß, mehr Banalität im Erinnern, die anderen empfinden genau das als Respektlosigkeit. Was ist erlaubt, was geht zu weit und was ist noch unversucht? Wie ordnet sich unsere Geschichte in das aktuelle politische Klima im Land ein?

Die Video-Podcast-Reihe des Förderkreises Denkmal für die ermordeten Juden Europas und der Stiftung Denkmal startet am 11. Mai 2020 mit Lea Rosh & Thilo Mischke, sie sprachen u. a. über den Bau eines Denkmals als Lebensaufgabe und den Holocaust am Esstisch.

Die fünf Video-Podcasts im Überblick:

• Lea Rosh & Thilo Mischke über den Bau eines Denkmals als Lebensaufgabe und den Holocaust am Esstisch

• Alice Hasters & Friedemann Karig über Schuldverdrängung und warum Rassismus und Antisemitismus nicht trennbar sind

• Katharina Nesytowa & Sören Frey darüber warum politische Haltung vom Herzen kommen muss und Provokation durch Kunst so wichtig ist

• Mirna Funk & Uwe Neumärker über Menschen als lebende Geschichte und warum Judentum eine feministische Religion ist

• Alina Stiegler & Leonard Kaminski über die Angst vor dem Wort »Jude« und warum von Fußball bis Eurovision alles politisch ist

Folge 2: Alice Hasters & Friedemann Karig über Schuldverdrängung und warum Rassismus und Antisemitismus nicht trennbar sind

Folge 3: Katharina Nesytowa & Sören Frey darüber warum politische Haltung vom Herzen kommen muss und Provokation durch Kunst so wichtig ist

Folge 4: Mirna Funk & Uwe Neumärker über Menschen als lebende Geschichte und warum Judentum eine feministische Religion ist

Folge 5: Alina Stiegler & Leonard Kaminski über die Angst vor dem Wort »Jude« und warum von Fußball bis Eurovision alles politisch ist