WIR SIND EIN BERLINER ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ 
                                                           
 
 
 
 
 
 
Wo lesen Sie diesen Newsletter gerade? In Wien, New York, Buenos Aires oder vielleicht Amsterdam? Dann wissen Sie, wie es ist, in einer Stadt zu leben, die die politischen Geschicke des ganzen Landes lenkt, an Bauten vorbei zu spazieren, die viele vor allem aus den Nachrichten kennen. Um dieses Gefühl soll es heute gehen. Wir führen Sie zu Berlins wichtigsten politischen und einigen historischen Schauplätzen und machen einen Spaziergang durch das Regierungsviertel.

Den aktuell gebotenen Mindestabstand einzuhalten fällt uns vor dem Brandenburger Tor gerade ungewöhnlich leicht. Das liegt wahrscheinlich an den einprägsamen Hinweisen der BVG (Berliner Verkehrsbetriebe), die wir auf unserem Weg hierher erhalten haben.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Wir starten mit dem Sitz des Bundesrats in der Leipziger Straße, nur ein paar Meter entfernt vom Potsdamer Platz, den wir zusammen schon im Rahmen der Filmfestspiele besucht haben. Das Gebäude wurde 1904 für die Nutzung durch das Preußische Herrenhaus fertiggestellt. Im Zweiten Weltkrieg wurde der neoklassizistische Bau teilweise zerstört und nach und nach renoviert. Die DDR nutzte das Gebäude als Sitz verschiedener Institutionen, seit 2000 ist es Sitz des Bundesrats, der als Teil der Legislative durch Beteiligung der Bundesländer an der Gesetzgebung mitwirkt.

Lassen Sie sich doch von den MitarbeiterInnen eine speziell für Corona-Zeiten entwickelte Videoführung zu deren Lieblingsorten im Gebäude geben.
 
 
 
 
 
 
 
 
Am Potsdamer Platz vorbei in Richtung Brandenburger Tor passieren wir das Stelenfeld des Holocaust-Mahnmals. Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas besteht aus 2711 Stelen, also großen flachen Steinen, die an Grabmäler erinnern, und einer unterirdischen Dauerausstellung.

Die Ausstellung liefert nicht nur wichtige Informationen über die systematische Auslöschung jüdischen Lebens während der NS-Zeit, sondern widmet sich im Raum der Namen auch den sechs Millionen Jüdinnen und Juden, die dem Holocaust zum Opfer gefallen sind. Dieser Teil der Ausstellung wird fortlaufend aktualisiert, denn bis heute sind nur etwa 3,2 Millionen Namen der Opfer bekannt und dank aufwändiger Recherchen widmet man sich hier weiterhin einer Ent-Anonymisierung des Menschen durch Menschen zugefügten Leids.

Die Initiatorin des Denkmals, Lea Rosh, kann Ihnen die Wichtigkeit dieser Aufgabe im Interview mit dem Thema „Niemals verstummen“ sicher noch besser nahebringen.
 
 
 
 
 
 
 
 
In Gedanken noch sehr bei diesem eindrucksvollen Ort, kommen wir nur langsam wieder an im Berlin von heute. Dabei helfen uns auch einige Beispiele großartiger Architektur, die uns gerade in dieser Gegend quasi vor die Füße fallen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Weiter auf unserem Weg Richtung Spree kommen wir nun zum Reichstagsgebäude, dem Hauptsitz des Deutschen Bundestags. Als einziges Verfassungsorgan wird das Parlament direkt vom deutschen Bundesvolk gewählt. Die aktuell 709 VertreterInnen tagen regelmäßig im Plenarsaal unter der Reichstagskuppel mit bester Aussicht auf die „Fette Henne“ (eigentlich nennt sich der 2,5 Tonnen schwere Vogel Bundesadler).

Der ursprüngliche Bau wurde zwischen 1884 und 1894 unter der Leitung des Architekten Paul Wallot im Stil der Neorenaissance erbaut. Vor Beschädigungen während des Zweiten Weltkriegs, erlitt das Gebäude massive Schäden durch den Reichstagsbrand 1933. Wer tatsächlich Urheber dieser Brandstiftung gewesen ist, gilt bis heute als nicht abschließend geklärt. Die Alleintäterschaft durch Marinus van der Lubbe scheint vielen unwahrscheinlich, die Verantwortung könnte auch direkt bei nationalsozialistischen Kräften liegen. Der große Einfluss der daraufhin veranlassten Reichstagsbrandverordnung auf den Machtzuwachs des NS-Regimes ist allgemein anerkannt.

Doch genug Geschichte - waren Sie schon mal zu Besuch in der gläsernen Kuppel? Nach der Verhüllung des Reichstages durch Christo und seine Frau Jeanne-Claude wurde das Gebäude von 1995 bis 1999 vom britischen Architekten Norman Foster für den heutigen Gebrauch als dauerhafter Parlamentssitz umgebaut, die Idee zur Glaskuppel, heute eines von Berlins Wahrzeichen, hatte der deutsche Architekt Gottfried Böhm.
 
 
 
 
 
 
 
 
Der Reichstag ist über einen Tunnel mit dem Paul-Löbe-Haus verbunden, das zusammen mit dem Marie-Elisabeth-Lüders-Haus und dem Reichstag die drei Hauptgebäude des Bundestags darstellt.

Auf unserem überirdischen Weg dorthin kommen wir am Kanzleramt vorbei und grüßen Angela Merkel. Im Gegenzug führt sie uns ein wenig im Gebäude herum und zeigt uns die Vor- und Nachteile ihres recht großzügigen Büros.
 
 
 
 
 
 
 
 
Schräg gegenüber befindet sich die Schweizerische Botschaft. Mensch, mal wieder in die Schweiz reisen hätte schon auch was … Da das aber im Moment etwas schwierig ist, freuen wir uns auch darüber, virtuell ein kleines Stück Schweizer Boden betreten zu dürfen. Kommen Sie mit?
 
 
 
 
 
 
 
 
An der Spree angekommen, erwischt uns Berlin erneut mit einer schlimmen Seite seiner Historie.
Dieses Mahnmal gedenkt derer, die an der Berliner Mauer umgekommen sind. Der Fluss markierte früher die Grenze zwischen DDR und BRD.

Rechts im Foto sehen Sie übrigens das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus mit dem gleichnamigen Steg. Dieser ist öffentlich zugänglich und führt zum Paul-Löbe-Haus.
 
 
 
 
 
 
 
 
Hier scheint uns der „Mann auf der Leiter“ von Künstler Neo Rauch zu begrüßen. Oder pflückt er für uns unsichtbare Früchte? Wir fragen ihn mal.
 
 
 
 
 
 
 
 
Was wäre dies für ein politischer Spaziergang, wenn wir nicht auch Frank-Walter Steinmeier Hallo sagen würden? Wir erlauben uns eine kurze Fahrt mit der S-Bahn und gelangen zum Schloss Bellevue, dem Sitz des Bundespräsidenten.
 
 
 
 
 
 
 
 
Nachdem das 1787 fertiggestellte frühklassizistische Gebäude von 1959 bis 1994 als zweiter Amts- und Wohnsitz der Bundespräsidenten genutzt wurde - eigentliche Residenz war die Villa Hammerschmidt in Bonn - ist das Anwesen heute Hauptsitz und hat das „Weiße Haus in Bonn“ auf den zweiten Platz verdrängt.

Die meisten Bundespräsidenten entscheiden sich jedoch trotz eindrucksvoller Vorgärten und eigenem Schlosspark gegen einen privaten Umzug ins Schloss Bellevue. Wie würden Sie entscheiden? Sollten Sie ungewöhnlicherweise noch nicht Gast bei einem Empfang von Frank-Walter gewesen sein, schauen Sie doch heute mal vorbei.

Nach all den neuen Eindrücken begeben wir uns jetzt zurück an den Ort, der für uns der schönste in ganz Berlin ist: das Orania.Berlin.
 
 
 
 
 
 
 
 
TO BE CONTINUED...
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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