BERLINER WESTEN ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ 
                                                           
 
 
 
 
 
 
Heute begeben wir uns in den Berliner Westen, das ehemalige West-Berlin, nach Schöneberg und Wilmersdorf. Unsere Tour beginnt am KaDeWe. 1907 vom jüdischen Kaufmann Adolf Jandorf gegründet, ist es heute das bekannteste Kaufhaus Deutschlands und eines der größten in Europa. Hier treffen wir im Schaufenster auf Carolina Amaya, die kolumbianische Künstlerin, die wir in unserem letzten Newsletter vorgestellt haben.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Wir ziehen weiter Richtung Süden und kommen zum Nollendorfplatz.
Der Nollendorfkiez ist das „Regenbogenherz“ der Stadt und legendärer Treffpunkt der LGBTIQ - Gemeinde mit vielen internationalen Cafés, Bars und Restaurants für Jeden, Jede und Alle dazwischen.
 
 
 
 
 
 
 
 
Unabhängig von Geschlechtszugehörigkeit und sexueller Orientierung, lohnt sich auch ein Besuch des Schwulen Museums in der Lützowstraße. Auch wenn es aktuell bis voraussichtlich 01.04. geschlossen bleibt, können Sie sich am nächsten Mittwoch, 24.03. um 19 Uhr zur Diskussion „Touche-touche“ mit Jean-Luc Nancy online dazuschalten. Es geht um die Bedeutung von Berührungen für das menschliche Miteinander. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
450m weiter südlich, die Maaßenstraße entlang, liegt der Winterfeldtplatz.
Jeden Mittwoch und Samstag findet hier der größte und bekannteste Wochenmarkt Berlins statt.

Weiter geht es in die Goltzstraße. Hier reihen sich auf 1,3 km dicht an dicht die wundervollsten Möglichkeiten, zu essen, zu trinken oder in hübschen kleinen Läden ein wenig einzukaufen.
Die Gegend ist bei Touristen - erstaunlicherweise - kaum bekannt und daher sehr ursprünglich. Keine großen Ketten haben es bis hierher geschafft.
Hier ist es sogar an verregneten Tagen schön.
 
 
 
 
 
 
 
 
Wir trauen uns noch weiter vor in den nicht ganz so wilden Westen und kommen zum Rathaus Schöneberg. Von 1949 bis 1991 war dies der Sitz des Amtierenden Bürgermeisters von Westberlin, bzw. Berlin. Auf dem Vorplatz, dem John-F.-Kennedy-Platz, sprach Kennedy die weltberühmten Worte: „Ich bin ein Berliner“.


Von dort aus lädt der Rudolph-Wilde-Park, benannt nach dem ersten Bürgermeister der damaligen Stadt Schöneberg, zu einem Spaziergang im Grünen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Sobald der Rudolph-Wilde-Park seinen Namen in Volkspark Wilmersdorf ändert, befinden wir uns nicht mehr in Schöneberg, sondern in Wilmersdorf.

Oberhalb des Parks erleben wir ein Stück Berliner Geschichte: Das Bayerische Viertel. Hier wohnten Berühmtheiten wie Gottfried Benn, Marcel Reich-Ranicki und nicht zuletzt Albert Einstein, für den in der Haberlandstraße 5 ein Denkmal errichtet wurde.
Auch Erich Kästner lebte hier von 1927 bis 1929. In seinem Kinderbuchklassiker beschreibt er seine Wohngegend am Prager Platz.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts für das finanzstarke Großbürgertum der damals freien Stadt Schöneberg errichtet und architektonisch an bayerische Altstädte wie die in Augsburg angelehnt, fanden die luxuriösen Bauten des Bayerischen Viertels viel Anklang gerade bei jüdischen Kaufleuten und Intellektuellen.

Was das während der Zeit des Nationalsozialismus bedeutete, macht „Orte des Erinnerns“ deutlich. Eine Art Freilichtmuseum zum Gedenken an den Holocaust in Form von Straßenschildern. Die vielen „Stolpersteine“ vor den Häusern sprechen außerdem für sich.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Die ersten Stolpersteine in der Hauptstadt wurden 1996 vom Berliner Künstler Gunter Demnig übrigens in der Dresdner Straße und in der Oranienstraße verlegt, nur ein paar hundert Meter vom Orania.Berlin entfernt.

Damals noch nicht genehmigt, wurde die Aktion später legalisiert und legte im wahrsten Sinne des Wortes die Grundsteine für das mittlerweile größte dezentrale Mahnmal der Welt mit 7.420 Steinen in Berlin, über 45.000 in Deutschland und knapp 60.000 in Europa.
Bis heute verlegt Gunter Demnig die handgravierten Steine fast ausschließlich selbst, weshalb die ersten Termine für neue Stolpersteinverlegungen erst 2022 wieder möglich sind.

Für alle, die jetzt gerne noch etwas tiefer in die Berliner Geschichte eintauchen möchten, empfehlen wir 1000xBerlin, ein bunt aufbereitetes Online-Geschichtsportal der Stadt, kreiert vom in der Nachbarschaft liegenden Friedrichshain-Kreuzberg Museum.

Wir beenden unseren Spaziergang am Oranienplatz mit Blick auf das Orania.Berlin.
 
 
 
 
 
 
 
 
TO BE CONTINUED...
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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